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Segnung der neuen Räume in Cham

Jugendstelle und Eheberatung gründeten eine Bürogemeinschaft

Bischöfliches Jugendamt

Nach nunmehr schon einem Jahr erfolgreicher Bürogemeinschaft der Katholischen Jugendstelle und der katholischen Ehe-, Familien- und Lebensberatung in Cham haben die im April 2022 gemeinsam bezogenen Räume nun offiziell den Segen erhalten.

Beide Einrichtungen der Hauptabteilung Seelsorge waren zuvor lange Jahre als Mieter im Sozialzentrum der Caritas Cham untergebracht. Aufgrund von Eigenbedarf der Caritas beschlossen die Kath. Jugendstelle Cham und die Kath. Eheberatung gemeinsam nach neuen Räumlichkeiten zu suchen und wurden in der Propsteistraße 12 in Cham fündig. Nach mehreren personellen Veränderungen fand die Segensfeier nun ein Jahr nach dem Umzug statt.

Ulrich Eigendorf als Leiter des Bischöflichen Jugendamtes Regensburg gestaltete die Segensfeier in den neuen Räumen, danach luden die Kath. Jugendstelle und die Eheberatung im Pfarrsaal der Pfarrei St. Jakob in Cham zu einem feierlichen Empfang ein. Als Ehrengäste durften Frau Anja Stelzer (Jugendreferentin Cham) und Frau Marianne Schubert (Leitung Eheberatung Cham) den Landrat Herrn Franz Löffler, den 1. Bürgermeister Herrn Martin Stoiber und den Dekan Herrn Ralf Heidenreich begrüßen, die auch Grußworte sprachen. Neben zahlreichen anderen Gästen des Netzwerkes der beiden Einrichtungen waren auch die Diözesanfachreferentin der Ehe-, Familien- und Lebensberatung Frau Angelika Glaß-Hofmann und der kaufmännische Leiter des Bischöflichen Jugendamtes Regensburg Herr Alfred Blischke anwesend, letzterem gebührte ein großer Dank für die Organisation des Umzugs.

Beim Empfang stellte zunächst Frau Stelzer, die als Jugendreferentin im Oktober 2022 von Deggendorf nach Cham gewechselt war, ihre Arbeit vor. Die Katholische Jugendstelle Cham ist eine der 13 Außenstellen des Bischöflichen Jugendamts Regensburg und die Fachstelle für kirchliche Jugendarbeit im Landkreis Cham. Bedeutend für eine gelingende Jugendarbeit der Jugendstelle ist der wertschätzende Umgang mit jungen Menschen sowie das Vertrauen in die Ressourcen der Jugendlichen. Als Jugendreferentin ist Anja Stelzer Ansprechpartnerin für Pfarreien und kirchliche Jugendgruppen und bietet u.a. Aus-und Fortbildungen für Multiplikatoren/-innen in der Jugendarbeit an. Besonders wichtig sei hier die Gruppenleiterausbildung, die mehrmals im Jahr angeboten wird, aber auch verschiedene Workshops gehören zum Jahresprogramm der Jugendstelle. Neben der Vernetzung von Haupt- und Ehrenamtlichen in der Jugendarbeit aus dem Dekanat Cham organisiert die Kath. Jugendstelle auch Veranstaltungen wie Ministrantentage, religiöse Angebote und Freizeiten für Jugendliche. Jugendreferentin Anja Stelzer wies in ihrem Vortrag auch auf Ausleihmöglichkeiten bei der Jugendstelle und auf die Sichtung der erweiterten Führungszeugnisse für ehrenamtliche Mitarbeiter/-innen der Pfarreien durch die Verwaltungsangestellte Frau Silvia Urban hin.

Anschließend berichteten Frau Glaß-Hofmann und Frau Schubert von der Geschichte und der konkreten Arbeit der Ehe-, Familien- und Lebensberatung in Cham. Es gibt diese schon seit 1970 mit stetig wachsendem Stundenumfang der Beratung. Aktuell arbeiten Frau Schubert und Frau Stephanie Schmidt als Beraterinnen. In den vergangenen Jahren wurden jeweils zwischen 150 bis 200 Personen beraten und bis zu 750 Beratungsstunden gehalten. Sehr lebendig schilderte Frau Schubert anhand von Beispielen, mit welchen Themen die Ratsuchenden kommen – das geht von persönlichen Krisen bis zu Generationenkonflikten. Und selbstverständlich liegt der Schwerpunkt auf der Paarberatung. Hier sind die EFL- Beraterinnen psychologisch gut ausgebildete Spezialistinnen für Beziehungsfragen. Nachdenklich machten die Ausführungen zur Frage nach dem Erfolg einer Beratung. Diese sei tatsächlich schwer in konkreten Ergebnissen zu messen, denn nicht immer können die Veränderungswünsche erfüllt werden. Der am einfachsten zu benennende Erfolg einer Beratung sei, so Frau Schubert, wenn es den Menschen danach besser geht und sie zufriedener sind. Und im Sinne des seelsorglichen Auftrags gilt es manchmal einfach mit den Menschen zusammen schwierige Situationen auszuhalten.

Mit einem anschließenden Buffet und einem Austausch der Gäste untereinander endete der feierliche Vormittag.

Fotos: Josef Fischer

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