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Das steckt hinter dem BJA

"lebe! IN FÜLLE"

Leitidee

Wir wollen "junge Menschen im Leben und im Glauben fordern und fördern" (Leitbild des Bischöflichen Jugendamts). Unsere Aufforderung ist es, zu leben. Dabei wollen wir die jungen Menschen begleiten, unterstützen und im Leben voranbringen. Das Evangelium Jesu Christi und seine Verheißung von einem "Leben in Fülle" ist unsere Kraftquelle und gibt uns den nötigen Rückenwind.

Grundprinzip: Personales Angebot

Jugendarbeit ist wie es die Würzburger Synode formuliert immer personales Angebot. Dabei braucht es Menschen, die andere durch ihre Begeisterung anstecken.

Alles, was wir tun, soll von dem personalen Prinzip durchdrungen sein. Denn wertschätzende Beziehungen sind für die menschliche Reifung ebenso wichtig wie für die Glaubensentwicklung. Glauben kann man nicht einfach vorgeben, man muss ihn vorleben. Menschen, die für Jesus Christus „brennen“, stecken andere an. Die kirchliche Jugendarbeit macht deshalb zuerst und zuletzt ein »personales Angebot«.

Säule 1: Partizipation

Partizipation beschreibt ein dreifaches Anliegen. Wir wollen Kinder und Jugendliche an Entscheidungs- und Gestaltungsprozessen beteiligen (politische Dimension). Wir wollen sie unterstützen, dass sie ihre Angelegenheiten selbst regeln können und dabei wichtige Fähigkeiten für ein selbstverantwortetes Leben in Gemeinschaft erwerben (pädagogische Dimension). Wir wollen sie hinführen zum Wort Gottes, zu den Sakramenten und zum Einsatz am Nächsten, damit sich ihnen die Teilhabe am Leben Gottes eröffnet (spirituelle Dimension).

Säule 2: Kooperation

Uns eint das Ziel, junge Menschen auf ihrem Weg zu einem Leben in Fülle zu begleiten. Deshalb kooperieren wir in der Jugendpastoral enger, um voneinander zu wissen und zu lernen. Konkret wollen wir eine neue Vernetzung der kirchlichen Jugendarbeit mit anderen Trägern, Einrichtungen und Diensten der Jugendpastoral schaffen. Kooperation muss auch eine ökumenische Perspektive haben.

Kooperationen haben wir mit der Katholische Jugendfürsorge und der Schulpastoral im Bistum Regensburg.

Säule 3: Inklusion

Wir wollen unsere Jugendpastoral bewusst auf jene jungen Menschen ausrichten, die von der gegenwärtigen Gesellschaft mit ihren Idealen (Leistung, Nutzen, Schönheit, Gesundheit etc.) ausgeschlossen oder an den Rand gedrängt werden. Unsere Angebote und unsere Begleitung müssen hinderliche Strukturen aufdecken und beseitigen. Diese können bauliche Barrieren genauso sein wie eine zu schwierige Sprache, zu hohe Teilnahmekosten, eingefahrene Denkweisen usw. Wir wollen aber auch daran arbeiten, dass der (Selbst-)Ausschluss der Jugend aus kirchlichen Bezügen überwunden wird. Dazu müssen wir immer wieder neu versuchen, passende Verbindungen zwischen den Lebenswelten und Bedürfnissen junger Menschen und der Kirche herzustellen.

Wirklichkeit wahrnehmen – Chancen finden – Berufung wählen Leitlinien zur Jugendpastoral

Die auffälligen Übereinstimmungen von drei Leitdokumenten zur Jugendpastoral aus dem Jahr 1975 (Würzburger Synode - Ziele und Aufgaben kirchlicher Jugendarbeit), 1991 (Leitlinien zur Jugendpastoral) und 2019 (Christus vivit; Abschlussdokument) zeigen, dass sich eine Grundrichtung und eine Fundierung des jugendpastoralen Arbeitens innerhalb der deutschen Kirche bewährt haben. Auch die Neufassung der Leitlinien der Deutschen Bischofskonferenz vom 23. September 2021 stellt sich in diese Grundrichtung hinein.

Orientierungspunkte für die Jugendpastoral (OPJ)

OPJ

Dieses Papier, das durch einen gemeinsamen Prozess mit haupt- und ehrenamtlich in der Jugendpastoral Tätigen erarbeitet wurde, durch Bischof Gerhard Ludwig Müller in Kraft gesetzt und von Bischof Rudolf Voderholzer bestätigt wurde, bildet den Rahmen für die Jugendpastoral im Bistum Regensburg. 

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