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„Wir sind … da!“

Studientagung Ministrantenpastoral

Ministrantenpastoral

„Es ist genial, dass man auf so kurze Zeit, soviel Ideen für die Arbeit mit den Ministranten bekamen!“ Mit diesen Worten zog eine Teilnehmerin der Studientagung Ministrantenpastoral ihr Resümee am Ende des Tages.

Sie war eine von über vierzig Ministrantenbegeisterten, die sich am vergangenen Samstag ins Bildungshaus Spindelhof aufmachten. Vom Oberministranten, Mesnerin, Pfarrgemeinderätin, Pastoralreferentin bis zum Pfarrer war das gesamte Spektrum an Akteuren der Ministrantenarbeit des Bistums vertreten.

„Pionier oder Siedler!“ Dieser Vergleich blieb den Teilnehmer/innen noch lange im Gedächtnis. Frau Dr. Anna Hennersperger, ehemalige Leiterin des Bischöflichen Seelsorgeamtes in Kärnten, rief die Teilnehmer/innen auf, nicht nur Siedler zu sein, die ihre Pfründe zusammenhalten, sondern auch Pioniere, die sich aufmachen und neues Land erkunden. Ministrantenpastoral lebt vom Pastoralen Angebot und Personen, die die Sorgen und Nöte, Hoffnungen und Freuden der heutigen Ministranten/innen kennen. Mutig die Zukunft zu gestalten ist das Gebot der Stunde.

In den darauffolgenden Workshops gab es praktische Methoden für die Arbeit mit und für junge Menschen. Unter anderem zeigte Frau Eibl von der Medienfachstelle den Teilnehmer/innen, wie sie mit ihren Ministranten einen Trickfilm erstellen können. Mit dieser Methode beschäftigen sich die Jugendlichen ganz spielerisch mit dem Profil des Ministrantensein. Am Ende halten sie sogar noch einen kurzen Film für eine Werbeveranstaltung in Händen. Bei dem Workshop „Respekt, wer’s selber macht!“ zeigte Direktor Gerhard Pöpperl, dass es kein Hexenwerk ist, eine jugendgerechte Andacht vorzubereiten und das ganz ohne hauptamtliches Personal. Nach dem Workshop Kirchenraumpädagogik meinte Kaplan Thomas Meier: „Wir haben eigentlich alles, um eine spannende Gruppenstunde zu gestalten! Und das ganz ohne Aufwand“. Martina Kohl und Winfried Brandmaier, die beiden Referenten der Fachstelle Ministrantenpastoral, freuten sich über die Begeisterung der Teilnehmer/innen. „Wenn man diese Menschen erlebt, dann braucht man keine Angst, vor der Zukunft der Ministranten in den Gemeinden zu haben!“, sagten sie sich.

Am Nachmittag wurden all die Erfahrungen des Tages zusammengeführt und ein vorsichtiger Blick in die Zukunft gewagt. Die Teilnehmer/innen waren sich schnell einig, dass gut ausgebildete Betreuer/innen, die Zeit für die Ministranten haben, ein Schlüssel für die Ministrantenpastoral der Zukunft ist. Ein weiter wichtiger Aspekt sind Ideen, die die Angebote für die jungen Menschen attraktiv werden lassen. Außerdem ist es wichtig, dass sich die Multiplikatoren immer wieder vernetzen, um sich so gegenseitig zu stützen und Ideen auszutauschen. Es ist eine Zeit über den Kirchturm zu schauen, ohne den Halt in der „Heimatpfarrei“ zu verlieren.

Die Teilnehmer/innen feierten am Ende des Tages, gemeinsam mit Jugendpfarrer Christian Kalis, Eucharistie. Die Gemeinschaft, die so über den Tag entstanden ist, konnte noch einmal auf ganz intensive Weise erlebt werden. Christian Kalis dankte allen, die sich Zeit für diesen Tag genommen hatten und sandte sie zurück in die Pfarreien, um für die Ministranten da zu sein.

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