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Rund um den Lateran

Rund um den Lateran

Die Lateranbasilka und der Lateranpalast gehören ebenfalls zum Vatikanstaat.
Der Lateran ist die eigentliche Bischofskirche des Bischofs von Rom (dem Papst).
Station: Metro Linie A (und neu Linie C):  San Giovanni

Im Lateran findet unser diözesaner Eröffnungsgottesdienst statt!

Piazza San Giovanni

Auf der Piazza San Giovanni fällt Euch sicher der gewaltige Obelisk auf. Er ist mit 32,18 Meter der größte von 13 Obelisken, die in Rom stehen. Ursprünglich stand er als Wendemarke für Pferderennen im Circus Maximus.

Baptisterium Lateran

Achtung: Das Baptisterium ist in der Mittagszeit von 12.30 bis 15.30 Uhr geschlossen!

Dort befindet sich auch ein wunderschönes Baptisterium (eine Taufkapelle) aus dem 4. Jahrhundert. Vermutlich ist es das älteste Baptisterium der Christenheit. Die Grundgestalt (Achteck) stammt noch aus der Zeit Kaiser Konstantins. Im Inneren finden sich an den Wänden Darstellungen aus dem Leben Kaiser Konstantins.

Das wunderschöne Taufbecken in der Mitte weist noch auf die ursprüngliche Form der Taufe hin, die durch Untertauchen gespendet wurde. Nur einmal im Jahr wurde getauft: an Ostern. Auch waren es in der Frühzeit nur Erwachsene, die getauft wurden, nachdem sie sich über einen Zeitraum von ca. 3 Jahren intensiv darauf vorbereitet hatten.

Lateranbasilika San Giovanni in Laterano

Achtung: Zugangskontrollen! Wartezeit einplanen!

Über dem Hauptportal der Kirche weist eine Inschrift auf die Bedeutung dieses Domes hin: „mater et caput…“ Die Lateranbasilika ist die eigentliche Bischofskirche von Rom. Sie ist „Mutter und Haupt“ aller Kirchen der Stadt und des Erdkreises. Der Name Lateran kommt übrigens von der Familie Laterani, die in der Antike hier ihr Anwesen hatten. Nach einem Mordkomplott gegen Kaiser Konstantin wurden sie hingerichtet und ihr Land vom Kaiser konfisziert.

Wenn Ihr die Kirche betretet, fällt Euch vermutlich der wunderschöne Fußboden in Cosmatentechnik auf. Wenn Ihr bis zum Altar geht, steht Ihr vor einem der ältesten Altäre in der Geschichte der Kirche. Der Altar ist heute vergoldet, aber in seinem Inneren befindet sich ein Holzaltar auf dem wohl schon der Hl. Petrus und die ersten Päpste die Messe gefeiert haben. Über diesem Altar werden in einem Ziborium, einer Art Baldachin, angeblich die Schädel von Petrus und Paulus aufbewahrt.

Hl. Stiege („scala santa“)

Auf der gegenüberliegenden Straßenseite fällt ein Wandmosaik an einem schmucklosen Gebäude auf. Wenn man das Gebäude betritt, wird es von einer großen Treppe dominiert: die heilige Stiege. Der Legende nach handelt es sich hierbei um die Treppe, die Jesus einst in Jerusalem zum Haus des Pontius Pilatus hinaufgestiegen ist, und welche die Hl. Helena (Mutter von Kaiser Konstantin) im 4. Jahrhundert von dort aus nach Rom schaffen ließ. Darum gelangt man auf dieser Treppe im Gedenken an das Leiden Christi auch nur schweigend und auf Knien nach oben. Doch an der Seite führt eine normale Treppe hinauf, die man auch gehend hinaufsteigen darf. Oben befindet sich die ehemalige päpstliche Hauskapelle („sancta sanctorum“) mit schönen Fresken.

Statue Franz von Assisi vorm Lateran

An der großen Kreuzung vor dem Haupteingang der Lateranbasilika findet man auf der gegenüberliegenden Straßenseite eine Figurengruppe. Es handelt sich um den hl. Franz von Assisi und seine Gefährten. Er kam im Jahr 1209 mit zwölf Gefährten nach Rom, um vom Papst die offizielle Anerkennung seines Ordens zu erbitten. Dies war nicht leicht, denn die Kirche stand dieser neuen Bewegung zunächst skeptisch gegenüber. Franziskus und seine Gefährten harrten aus, bis der Papst sie schließlich empfing und ihren Orden samt der Ordensregel anerkannte.

Santa Croce in Gerusalemme

Die Kirche S. Croce in Gerusalemme („Heiliges Kreuz in Jerusalem“) zählt zu den sieben Pilgerkirchen Roms, die jeder Pilger besucht haben sollte. Ihr Bau im 4. Jahrhundert geht auf die Hl. Helena, die Mutter von Kaiser Konstantin, zurück, deren Palast hier stand. Sie ließ diese Kirche erbauen, um einen würdigen Aufbewahrungsort für die Reliquien zu haben, die sie bei ihrer Pilgerreise ins Heilige Land gefunden hatte. Dabei handelt es sich der Legende nach um Teile des Kreuzes Christi, die auch in einer Nebenkapelle der Kirche ausgestellt sind. Das Altarfresko stellt die Auffindung des heiligen Kreuzes in Jerusalem durch Helena dar, nachdem sie zuvor eine Vision hatte, die ihr den Ort zeigte.

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